Welche Wachstumsbranchen Anleger im Blick haben sollten – Telekommunikation

Mit Investmentfonds Zukunftschancen nutzen

 

An der Börse wird die Zukunft gehandelt, so ein altes Sprichwort. Dass Zukunft aber Herkunft braucht, zeigt die kleine Zeitreise durch vier vielversprechende Wachstumsbranchen, deren Chancen Anleger nutzen können.

 

Die Wachstumsbranchen:

Telekommunikation

Mobilität

Robotik

Markenklassiker (am 17.05.2018 im Blog)

 

Telekommunikation – Triumph über Zeit und Raum

Kaum ein anderer Bereich steht so sehr für den Fortschritt der Menschheit wie die Telekommunikation. In immer schnellerer Folge haben Ideen und Innovationen die Menschen näher zusammengebracht. Heute sind mobile Netze, Smartphones, Apps und Datenwolken aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken.

 

Mit Morse beginnt das elektrische Zeitalter

 

Es war ein seltsames Gerät, das der junge Professor für Malerei und Kunstgeschichte Samual Finley Breese Morse an der New Yorker Universität im Jahr 1837 im Freundeskreis vorführte. Am Rahmen einer Staffelei hatte der 36-Jährige ein Pendel mit einem Stift aufgehängt und mit einem Elektromagneten verbunden. Unterhalb des Pendels zog ein Uhrwerk einen aufgerollten Papierstreifen. Solange kein Strom durch den Elektromagneten floss, zeichnete der Stift einen geraden Strich. Sobald der Professor den Strom anstellte, zog ein Magnet das Schreibpendel an, und der Stift schrieb v-förmige Zacken auf das Papier. Jede Zacke stand für eine Zahl.

 

Mit der Erfindung von Morse war es erstmals möglich, komplexe Nachrichten mithilfe von elektrischen Signalen und Kupferdraht ohne Zeitverlust über große Distanzen zu senden. Mit dem Morsen begann eine 180 Jahre lange Geschichte technischer Ideen und Innovationen, von denen jede die Kommunikation rund um den Globus vereinfachte und die Menschheit ein Stück näher aneinander rückte.

 

Nordatlantikkabel läutet Zeitalter der Telegraphie ein

 

1854 plant der schwerreiche amerikanische Unternehmer Cyrus W. Field mit gleichgesinnten Millionären, ein 4200 Kilometer langes Telegrafenkabel quer durch den Nordatlantik zu verlegen. Damit sollen die Kommunikation, der Handel und der politische Austausch zwischen Europa und Nordamerika beschleunigt werden. Samuel Morse wird Fields Berater. Als die Verbindung endlich 1866 funktioniert, benötigen Nachrichten zwischen den Kontinenten nun nicht mehr Wochen, sondern nur noch Minuten.

 

Die Erfindung des Telefons

 

Die Menschen in dieser nun schon wesentlich enger zusammengerückten Welt wollen plötzlich nicht nur codierte Nachrichten über einen Draht schicken, sondern auch direkt miteinander sprechen. Seit 1860 experimentieren verschiedene Erfinder, darunter der deutsche Physiklehrer Philipp Reis, mit der Übertragung von Tönen. Doch das erste Patent für ein massentaugliches Telefon meldet erst im März 1876 Alexander Graham Bell in Chicago an. Kurze Zeit später glückt ihm auch das erste Telefongespräch. In Deutschland hat Bell allerdings keinen Patentschutz. Hier produziert der Ingenieur Werner von Siemens ab 1877 in seiner bisher durch den Telegrafenbau bekannten Firma „Siemens & Halske“ Telefone.

 

1881 – 1899 – 1975        

 

Die nächsten Meilensteine in der Kommunikationstechnik vollzogen sich in immer kürzeren Zyklen: In Berlin wurde am 12. Januar 1881 die erste Telefonzelle, damals noch Fernsprechkiosk genannt, in Betrieb genommen. Ab 1899 gab es Münzfernsprecher, vorher wurden noch Telephon-Billets verkauft. Dank massentauglicher Standardprodukte zogen nach dem Zweiten Weltkrieg Telefone in immer mehr Haushalte ein. 1975 stand in jeder fünften Wohnung in Deutschland ein Telefon.

 

Vom Forschungsprojekt zum World Wide Web

 

1969 wurde im medialen Schatten der ersten Mondlandung auch auf der Erde ein wichtiger Schritt für die Menschheit getan: Der Elektroingenieur und Informatiker Leonard Kleinrock versandte im Rahmen eines militärischen Forschungsprojekts von seiner Universität in Los Angeles die Nachricht „LO“ über das Arpanet, den Vorläufer des heutigen Internets. Der größte Nutzen für die Forscher und Techniker, die zunächst mit dem Netz arbeiteten, war jedoch der elektronische Austausch von Nachrichten, auch E-Mail genannt. Die kommerzielle Nutzung des bis dahin rein akademischen Netzes beginnt allerdings erst in den 90er-Jahren.  Als Internet entwickelt es sich zum größten Netz der Welt, mit unzähligen selbstständigen Computernetzen, die rund um den Erdball miteinander verknüpft sind. Viele neue Unternehmen und Arbeitsplätze entstehen rund um den Ausbau dieses Netzes. Immer mehr Firmen nutzen das Internet zur Verbreitung von Kundeninformationen und Software oder als Feedback-Instrument. Elektronische Dienstleister, Online-Shops, Versicherungen und Banken setzen es für Vertrieb und Service ein.

 

Feuerlöscher? Mobiltelefon!

 

Die nächste bedeutende Innovation geht wieder auf das Konto des Telefons. Die Idee einer nicht an ein festes Netz gebundenen Kommunikationsmöglichkeit treibt weitere Neuerungen voran: 1973 führt der Motorola-Ingenieur Martin Cooper ein erstes Telefonat über ein von ihm entwickeltes Mobiltelefon. Dennoch muss er in seinem Unternehmen noch zehn Jahre gegen die „Erbsenzähler“, wie er sie nennt, ankämpfen, bis das erste kommerziell vertriebene Mobiltelefon endlich auf den Markt kommt. Wobei sich angesichts der Ausmaße des Geräts über den Begriff „mobil“ durchaus streiten ließe: Es wog fast ein Kilogramm und war etwa so handlich wie ein Feuerlöscher. Jetzt ist der Trend zur mobilen Kommunikation nicht mehr aufzuhalten. 1986 nimmt in Deutschland das mobile C-Netz seinen Betrieb auf, wenige Jahre später folgen die Netze D1 und D2. 1994 geht die erste SMS in den Äther.

 

Die rasante Entwicklung zum Smartphone von heute

 

Computer und Mobiltelefon wachsen Mitte der 90er-Jahre immer enger zusammen. 2007 kommen schließlich das iPhone von Apple und das Android-Betriebssystem von Google auf den Markt. „Das iPhone definierte eine völlig neue Welt der Kommunikation: einkaufen, bezahlen, Autos mieten, Filme ansehen. Das ‚Überall-Internet‘ verändert damit den Alltag, aber auch die Arbeitsweisen von Unternehmen radikal“, resümiert Deka-Experte Andreas Wagenhäuser. 2012 gab es weltweit schon mehr als eine Milliarde Smartphone-Nutzer, 2017 waren es 2,5 Milliarden. In Deutschland sind Smartphone-Besitzer im Durchschnitt 75 Minuten am Tag im Netz. Der Siegeszug des Smartphones ist auch deshalb so unaufhaltsam, weil Unternehmen dank sogenannter „Cloud-Services“ zahlreiche smarte Dienstleistungen kostengünstig darauf bereitstellen können. Anbieter von Cloud-Diensten wie die Amazon-Tochter Amazon Web Services (AWS) stellen Unternehmen auf die jeweiligen Nutzer und deren Anwendung bezogene schlüsselfertige Dienste und mobile Lösungen in ihren streng gesicherten Serverfarmen zur Verfügung.

 

Wie Fondsanleger an dieser Entwicklung teilhaben können

 

Vom Wählscheibentelefon über Mobiltelefonie bis zum Smartphone von heute: Das Entwicklungstempo der Telekommunikation ist enorm. Und neue Anwendungen stehen vor der Tür. Am wirtschaftlichen Erfolg der Branche können Fondsanleger teilhaben. „Zu keiner Zeit der Menschheitsgeschichte hatten technologische Entwicklungen so augenfällige Auswirkungen auf den Alltag wie in der jüngeren Vergangenheit“, sagt Andreas Wagenhäuser, Fondsmanager des Deka-TeleMedien. „Besonders die Telekom-Netze sind eine Kernzutat der Digitalisierung unserer Gesellschaft und die Grundlage der Entwicklung in den vergangenen 20 Jahren. Mit ihrer großen Bandbreite sind die Netze die Basis für inhaltliche Angebote von Sportfernsehen über Musik bis zu Spielen und Gesundheits-Apps.“

 

Mit Investmentfonds wie Deka-Industrie 4.0 können Anleger an diesem Wachstumsmarkt partizipieren. Er investiert breit gestreut in bis zu 60 Aktientitel aus den Bereichen Robotik, Software, Internettechnologie, Halbleitertechnologien, Gesundheitswesen, Künstliche Intelligenz und Mobilität, deren Wachstumsaussichten nach Einschätzung der Deka über dem Durchschnitt liegen.

 

Gleichwohl sollten Anleger beachten, dass eine Anlage in Wertpapieren bzw. Aktienfonds Wertschwankungen unterliegt und sich auch negativ auf den Wert der Anlage auswirken kann.

 

Allein verbindliche Grundlage für den Erwerb von Deka Investmentfonds sind die jeweiligen wesentlichen Anlegerinformationen, die jeweiligen Verkaufsprospekte und die jeweiligen Berichte, die Sie in deutscher Sprache bei Ihrer Sparkasse oder Landesbank oder von der DekaBank Deutsche Girozentrale, 60625 Frankfurt und unter www.deka.de erhalten.

 

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