Welche Wachstumsbranchen Anleger im Blick haben sollten – Markenklassiker

Mit Investmentfonds Zukunftschancen nutzen

 

An der Börse wird die Zukunft gehandelt, so ein altes Sprichwort. Dass Zukunft aber Herkunft braucht, zeigt die kleine Zeitreise durch vier vielversprechende Wachstumsbranchen, deren Chancen Anleger nutzen können.

 

Die Wachstumsbranchen:

Telekommunikation

Mobilität

Robotik

Markenklassiker

 

Vom Maßschneider zum Shopping mit 3-D-Drucker

 

Unternehmen und klassische Marken, die sich seit Jahrzehnten im Markt behaupten, haben meist erfolgreiche Transitionsprozesse hinter sich gebracht. Dazu gehört zum Beispiel die Integration neuer technologischer Möglichkeiten in der Produktion, im Online-Handel und der Logistik. Klassische Kleidung und bewährte Accessoires überdauern viele Modetrends. Was sich extrem geändert hat, sind der Handel und seine Vertriebswege – hin zu ausgeklügelten Onlineshops wie auch neuen Erlebniswelten in Geschäftslokalen.

 

Qualität vom Maßschneider

 

Beim Blick durchs große Schaufenster an der Berliner Chausseestraße 22 im Stadtteil Mitte präsentiert sich altehrwürdige Handwerkskunst: Egon Brandstetter steht dort mit Schneiderschürze in seinem Atelier vor einem ausladenden Holztisch, das Maßband griffbereit um den Hals. Beim Maßschneider hat der Kunde – damals wie heute – bis ins Detail ein Mitspracherecht. „Wir stehen gemeinsam vor dem Spiegel und besprechen den Schnitt“, beschreibt Brandstetter eine wichtige Phase des Miteinanders. Bis der spätere Maßanzug wie gewünscht sitzt, vergehen etwa 80 Stunden mit mehreren Anproben.

 

Egal ob es nun Kleidungsstücke, Gürtel, Uhren oder Schuhe sind: Die Produkte bestechen seit Generationen mit verlässlicher Qualität – oft genug „made in Germany“. Was sich hingegen sehr gewandelt hat, das sind der Handel und seine Vertriebswege.

 

Nahezu alle Produkte können heute in Webshops verglichen und so einfach wie nie geordert werden. Dank gut organisierter Logistik sind sie in kürzester Zeit beim Käufer. Eine Entwicklung mit enormem Wachstumspotenzial. So dürfte der Anteil des Onlinevertriebs am gesamten Umsatz mit Mode und Accessoires in Deutschland schon 2020 beachtliche 29,6 Prozent ausmachen. Das prognostizieren die Experten der IFH Köln GmbH, die Händler beraten und zu Branchenthemen forschen. Modeversender profitieren von dem Trend, weil sie mit technischen Innovationen auf Kundenwünsche reagieren.

 

Online Style-Beratung

 

Ein aktueller Trend ist der wachsende Wunsch nach personalisierten Angeboten. Immer mehr Menschen fragen ganz in diesem Sinne den Rat von Stylisten nach, wenn es um ihr Erscheinungsbild geht. Diesen Service bietet das Onlineangebot der Berliner Outfittery GmbH. Dort können Männer virtuell ihre Vorlieben angeben, wenn es um Hosen, Hemden, Sakkos und Schuhe geht. Eine Stylistin hinterfragt die Wünsche noch einmal via Telefon, stellt die Ware zusammen, packt die Box und schickt sie dem Kunden nach Hause.

 

Aus Sicht von Robin Estenfelder, der sich als Portfoliomanager bei der Deka Investment GmbH intensiv mit Handelskonzernen beschäftigt, geht es darum, Interessierte in jeder Phase ihres Einkaufs möglichst gezielt anzusprechen. „Dabei ist ein perfektes Zusammenspiel der Vertriebswege – online wie offline – extrem wichtig“, sagt der Analyst. Händler wie Amazon und Zalando reagieren darauf. Sie eröffnen Geschäftslokale an ausgesuchten Orten.

 

Shopping mit 3-D-Drucker

 

Wer heute Händler befragt, wie die Läden 2030 aussehen dürften, bekommt mehrheitlich folgendes Bild vor Augen geführt: Die Geschäfte in der Innenstadt werden dann eher als Showrooms dienen, in denen die Kleidung nur noch in geringem Umfang verfügbar ist. Dafür gibt es die Neuheiten auf großen Monitoren in jeder Perspektive zu sehen. Kundinnen betrachten sich in digitalen Spiegeln, sehen das gewünschte Outfit an ihrem Körper, können Farben wie auch Stoffe variieren, wenn sie dafür kurz mit einem Finger die Projektionsfläche berühren, und ihre Eindrücke direkt online mit Freundinnen teilen.

 

Auf Wunsch bekommen Kunden von Verkäufern auch Spezialbrillen gereicht, mit deren Hilfe sie sich in einer virtuellen Umgebung bewegen und beispielsweise die neueste Mode genauer betrachten können. Was gefällt, wird vom Lager aus direkt nach Hause geliefert. Und Freizeitsportler müssen sich Joggingschuhe in ihrer Größe nicht mehr aus einem Kartonstapel herausfischen und Varianten solange anprobieren, bis ein Paar passt. Leistungsstarke 3-D-Drucker produzieren dann vielmehr direkt vor Ort die guten Stücke in wenigen Minuten nach Maß. Daran arbeiten Hersteller wie Adidas schon heute.

 

Wie Fondsanleger an dieser Entwicklung teilhaben können

 

Wie auch immer die Zukunft im Detail aussehen wird: Privatanleger können heute schon an der Entwicklung teilhaben, wenn sie beispielsweise auf visionäre Handelskonzerne setzen – am besten mithilfe breit aufgestellter Investmentfonds. Experten wie Robin Estenfelder beobachten diese Anbieter sehr genau: „Anleger müssen nicht auf einzelne Aktien setzen und Kursschwankungen in Kauf nehmen, denn sie beteiligen sich bei Fonds an einem Sondervermögen, das viele Werte aussichtsreicher Unternehmen hält.“ Damit erhöhen sie ihre Chancen, langfristig am Megatrend zu partizipieren. „In jedem Fall ist es spannend“, so Estenfelder, „den Handel als interessierter Privatanleger im Blick zu behalten.“

 

Anleger sollten beachten, dass eine Anlage in Wertpapieren bzw. Aktienfonds Wertschwankungen unterliegt und sich auch negativ auf den Wert der Anlage auswirken kann.

 

Allein verbindliche Grundlage für den Erwerb von Deka Investmentfonds sind die jeweiligen wesentlichen Anlegerinformationen, die jeweiligen Verkaufsprospekte und die jeweiligen Berichte, die Sie in deutscher Sprache bei Ihrer Sparkasse oder Landesbank oder von der DekaBank Deutsche Girozentrale, 60625 Frankfurt und unter www.deka.de erhalten.

 

 

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